SEO im Personal Branding
Gastbeitrag von Nicole Wehn
Mit Authentizität und Einzigartigkeit die Reichweite erhöhen und eine nachhaltige Beziehung zu den Kunden aufbauen – genau das ist die Essenz von Personal Branding. Was dabei kaum einer bedenkt, sind die Effekte auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO). In diesem Artikel erfährst du mehr über die Benefits dieser Beziehung.
Wahrscheinlich ist es einer der größten SEO-Trends, der aktuell aus den USA zu uns herüberschwappt und in seiner Effizienz nahezu unvergleichlich: das Personal Branding. Ziel ist es dabei, durch Authentizität nicht das Unternehmen, sondern den Unternehmer selber in den Fokus zu stellen und somit Faktoren wie die Reichweite und die Beziehung zum Kunden nachhaltig zu beeinflussen.
Immer wieder wird vom Aufbau einer starken Marke gesprochen. Ein bisschen unpersönlich, findest du nicht? Schließlich solltest du als Person im Fokus stehen – kleine Marotten und Eigenarten inklusive. Wichtig ist es dabei, dass du auf einem Fachgebiet arbeitest, für das du wirklich brennst und für das auch eine gewisse Nachfrage besteht.
Noch vor dem Aufbau deiner eigenen Personal Brand solltest du also die Bedürfnisse und Interessen deiner (potenziellen) Kunden erkennen und direkt ansprechen. Durchstöbere das Netz und suche dir bestenfalls eine Nische, die noch nicht online vertreten ist. Auf diese Weise konvertierst du nicht nur zum einzigartigen Experten in deinem Fach, sondern kannst durch dein Wissen auch dein B2B-Netzwerk vergrößern (dazu aber später mehr).
Am Anfang war die Website…
In diesem Artikel wollen wir ein Auge auf den Begriff SEO werfen. Search Engine Optimization ist wahrscheinlich der unangefochtene partner in crime des Personal Branding. Doch was verbirgt sich überhaupt hinter dem Ausdruck Suchmaschinenoptimierung? Fangen wir doch einfach mal mit den Basics an.
Schnell eine Website zusammengebastelt und los kann’s gehen – oder etwa nicht? Online präsent zu sein ist natürlich schon einmal die perfekte Ausgangsposition. Wir wollen das Ganze aber toppen und erreichen, dass deine Website auf Platz 1 der Google-Suchergebnisse gerankt wird.
Bei der SEO-Optimierung geht es nämlich genau darum: unter der Masse an Anbietern hervorzustechen und Ihren Internetauftritt entsprechend der Algorithmen von Suchmaschinen wie Bing und Co. zu optimieren. Algorithmen klingt natürlich erst einmal unglaublich kompliziert.
Mit den folgenden Steps gelingt die Entschlüsselung aber auch den Quereinsteigern kinderleicht:
1. Nutze Keywords
Du hast deine Nische mittlerweile besetzt und weißt wie kein anderer, welche Interessen und Pain Points deine Kunden haben. Mit diesem Wissen als Basis geht es nun weiter mit der Formulierung von Keywords. Als Essenz der Kombination von Personal Brand und Business ermöglichen es diese Schlüsselwörter, beispielsweise von Google in eine bestimmte Kategorie eingeordnet zu werden und bei entsprechenden Suchanfragen passgenaue Ergebnisse zu präsentieren.
Die einfachste Variante ist die Formulierung eines Longtail-Keywords, also die Aneinanderreihung mehrerer klassischer Keywords, die auf Sie zutreffen. Im Falle von meinem Unternehmen SoLou könnte das Schlüsselwort also folgendermaßen lauten:
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Varianten dieses Keywords sollten innerhalb deines Contents möglichst hoch frequentiert sein und vor allem im Titel auftauchen. Denn noch bevor deine Seite überhaupt geöffnet wird, kannst du damit rechnen, dass du neben zig weiteren Unternehmen im Browser angezeigt wirst. Der Titel muss deine Zielgruppe also catchen. Das Formulieren einer Meta Description kann dabei ein guter Ansatz sein, erste Sympathiepunkte zu sammeln und vor allem die Schwerpunktsetzung Ihrer Arbeit kurz und prägnant zu vermitteln.
2. Verbinden durch Verlinken
Neben den Keywords sind ausreichende Verlinkungen das absolute Must-Have einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung. Im Allgemeinen wird dabei zwischen internen und externen Verlinkungen unterschieden.
Interne Verlinkungen helfen Suchmaschinen, die Struktur der Website besser zu verstehen. Relevante Inhalte über eine Sitemap (also all das, was sich hinter dem sogenannten Sandwich-Menü verbirgt) miteinander zu verknüpfen ist dabei essenziell.
Speziell für das Personal Branding interessant sind hingegen die externen Verlinkungen, sogenannte Backlinks. Profitiere von deinem Netzwerk, indem du beispielsweise wertvolle B2B-Kontakte erwähnst oder dich umgekehrt auf den Websites deiner Geschäftskontakte positionierst. Ein weiterer Magnet für die Verwendung von Backlinks sind Social-Media Profile. Fernab der personenbezogenen Fakten auf deiner Website steht es so den Besuchern offen, dich über Instagram-Beiträge oder Facebook-Stories persönlich kennenzulernen.
3. Verlinke auch Social-Media-Profile
Besonders im Personal Branding ist auf den Aufbau und die Verlinkung einer umfangreichen Social-Media-Präsenz nicht zu verzichten. Mittels Facebook oder Instagram kannst du beispielsweise authentische Momente aus deinem Unternehmensalltag teilen und bei deiner Zielgruppe wertvolle Pluspunkte in Sachen Sympathie aber auch Kompetenz sammeln.
Wer hingegen das Spektrum seiner Geschäftsbeziehungen erweitern will, ist auf LinekdIn und Xing genau richtig. Die beiden Netzwerke bieten dabei nicht nur die einzigartige Möglichkeit, anhand gemeinsamer oder ähnlicher Branchen neue Geschäftskontakte zu knüpfen, sondern auch optimale Plattformen für die Präsentation des eigenen Portfolios. Verlinkungen zu Landingpages wie die Über-mich-Seite bieten sich dabei besonders gut an.
4. Blogge über deinen Unternehmensalltag
Wie du siehst, bin ich gerade fleißig dabei und auch dir kann ich es nur ans Herz legen: schreibe doch einen Blog. Es gibt wohl kaum einen besseren Weg, als über kleine Beiträge aus Arbeit und Alltag die Community am Leben zu halten. Deine Berichte können dabei nicht nur als wertvolles Experteninput dienen, sondern durch ein persönliches Auftreten auch Nähe zu deiner Zielgruppe erzeugen.
Auch SEO-technisch sind Blogs nicht zu verachten. Indem ausreichend Fläche für persönlichen Content gegeben wird, kannst du natürlich relevante Keywords und zusätzliche Verlinkungen en masse in deine Website einbauen. Beiträge können dabei wie ein gemachtes Nest sein, wenn es um den Ausbau der eigenen Reichweite geht.
Die Benefits kurz zusammengefasst
Suchmaschinenoptimierung und Personal Branding sind eine unschlagbare Kombi – das ist uns mittlerweile allen bewusst. Wer es schafft, sich als authentischen und kompetenten Experten auf seinem Fachgebiet zu positionieren, wird reich belohnt. Die wichtigsten Pro‘s deines optimierten Suchmaschinen-Rankings sind dabei unter anderem:
- Die allgemeine Click-Through-Rate steigt
- Deine Website weist einen höheren Traffic auf
- Du trittst vor deiner Zielgruppe als Ansprechpartner Nr. 1 auf
- Interessante B2B-Kontakte werden auf dich aufmerksam
Seit dem Aufbau von SoLou habe auch ich mich intensiv mit Personal Branding auseinandergesetzt. Solltest du also mehr zu dem Thema erfahren wollen, kannst du gerne einen Blick auf meinen Blog werfen oder mich ganz einfach kontaktieren.
Nicole Wehn
Ich bin Nicole Wehn und ich bringe mit meiner Firma SoLou Business Solutions Marketing-Begeisterung und 17 Jahre Erfahrung in Dein Unternehmen. Dabei brennt mein Herz vor allem für das Personal Branding. Von der Situationsanalyse, über Strategie und Planung bis hin zur Umsetzung – mehr Sichtbarkeit und Reichweite für Dein Business.