Suchmaschinenoptimierung bei Pinterest

Gastartikel von Milena Czogalla

5 ultimative Tipps, um besser gefunden zu werden

SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization, was übersetzt Suchmaschinenoptimierung bedeutet mit dem Ziel, zu bestimmten Keywords auf den ersten Plätzen der Suchergebnisseiten einer Suchmaschine zu erscheinen.

Auch Pinterest ist eine Suchmaschine, vergleichbar mit Google für Bilder. Da es sich also um eine Bildersuchmaschine (und nicht um ein soziales Medium) handelt, ist auch hier die SEO-Optimierung von großer Bedeutung, um bei den Suchergebnissen möglichst weit oben zu erscheinen. Dabei ist die richtige Platzierung der Keywords ausschlaggebend. Da Pinterest von Google indexiert wird, werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Was ist also konkret zu tun, um bei Pinterest besser gefunden zu werden?

Zunächst ist eine Keyword-Recherche unumgänglich. Nur, wenn Du weißt, welche Keywords Du für Deine Nische verwenden solltest, kannst Du sie an den richtigen Stellen einsetzen. Und so funktioniert die Keyword-Recherche bei Pinterest:

  1. Gib ein Schlagwort in die Pinterest Suche ein und notiere die angezeigten Suchvorschläge.
  2. Eine Erweiterung der Schlagwörter wird nach dem Betätigen der Enter-Taste direkt unter dem Suchfeld angezeigt (Long Tail Keywords).

Auf dieser Basis kannst Du nun Deinen gesamten Account optimieren, um besser gefunden zu werden.

Hier kommen nun 5 ultimative Tipps für die Platzierung Deiner Keywords, damit Du besser gefunden wirst:

1. Profilname:

Der Profilname sollte zunächst den Namen Deines Unternehmens widerspiegeln und ihn mit Keyword spicken. Ein Beispiel: Julesmoody zeigt, wie einfach es ist, Naturkosmetik selbst herzustellen. Daher heißt das Profil: Julesmoody | Naturkosmetik einfach selber machen. So weiß der Pinterest Algorithmus sofort, welchen Interessenten Ergebnisse dieses Profils ausgespielt werden sollen. Nutze also gern alle 65 Zeichen aus, um das Profil so konkret wie möglich zu benennen.

2. Profilbeschreibung:

Rechts unterhalb des Profilnamens befindet sich die Profilbeschreibung. Auch hier sollten die 160 Zeichen dafür genutzt werden, das Profil so präzise wie möglich zu beschreiben, indem so viele Keywords wie möglich eingesetzt werden. Einen Link kannst Du hier zwar platzieren, aber anklickbar ist er nicht, daher setze ich lieber zwei zusätzliche Keywords 😉 Go SEO!

3. Titel der Pinnwände:

Hier beginnt die SEO-Optimierung bereits vor dem Anlegen der Boards. Im Fall von Julesmoody bietet sich ein Board zum Thema „Gesichtsmasken“ an. Eine Keyword-Recherche zeigt, dass häufig nach „Gesichtsmasken selber machen“ gesucht wird, daher bietet es sich im Sinne der SEO-Optimierung an, dass Board auch „Gesichtsmasken selber machen“ statt einfach nur „Gesichtsmasken“ zu benennen:

4. Pinnwandbeschreibung:

Die Pinnwandbeschreibung bietet mit 500 Zeichen viel Platz für die Erläuterung, was genau bei diesem Board inhaltlich zu erwarten ist. Aber bitte (und das habe ich leider schon häufig gesehen) verfasse die Pinnwandbeschreibung in erster Linie für die Nutzer und nicht zur Suchmaschinenoptimierung. Beschreibe den Inhalt der Pinnwand daher mit Keywords in vollständigen Sätzen. Auch die Zuordnung einer Kategorie hilft dabei, die Pinnwand im SEO-Kontext besser einzuordnen. Die Kategorie „Sonstiges“ sollte, wenn möglich, vermieden werden.

Hashtags sind an dieser Stelle nicht anklickbar, daher ist es empfehlenswert, den Platz lieber für Keywords zu nutzen. Nutze so viele Keywords wie nur möglich für Deine Beschreibung, sodass alle 500 Zeichen effizient zur Suchmaschinenoptimierung genutzt werden.

5. Pinbeschreibung:

Last but noch least bietet auch jeder Pin über die Pinbeschreibung die Möglichkeit, Keywords zu setzen. Du hast sowohl bei Pinterest als auch über Tailwind 500 Zeichen zur Verfügung und kannst hier abschließend Hashtags setzen. Ich nutze Hashtags gerne, weil du direkt alle Pins Deiner Marke aufrufen kannst, wenn du Deinen Markennamen als Hashtag verwendest und ihn anklickst (Bsp. #julesmoody). Wenn Du Rich Pins implementiert hast, sollte natürlich auch bereits Deine Meta-Beschreibung auf der Webseite SEO-optimiert sein, da beim Pin auch diese Beschreibung gezeigt wird.

Fazit: Nutze das volle Potenzial, um bei Pinterest besser gefunden zu werden, indem Du

  1. Deinen Profilnamen
  2. Deine Profilbeschreibung
  3. Die Titel Deiner Pinnwände
  4. Deine Pinnwandbeschreibungen sowie
  5. Deine Pinbeschreibungen SEO-optimierst.

Hast Du Fragen? Schreib mir gern an kontakt@va-milena-czogalla.de.

Vielen Dank Milena für diesen tollen Artikel!

Gastautorin Milena Czogalla

Milena Czogalla hat Marketing-Kommunikation studiert, hat einen Abschluss im Webdesign und war 13 Jahre im internationalen Mittelstand tätig. Als Online Marketing-Expertin berät und unterstützt sie insbesondere Coaches bei der Strategie & Technik fürs Soulbusiness. Sie sieht die Webseite als Contenthub, die durch Pinterest Marketing und E-Mail Marketing zur Steigerung der Sichtbarkeit und zur Kundengewinnung optimal ergänzt wird. Sie hat sich zudem auf die Erstellung von Online-Kursen spezialisiert.

In ihrer Freizeit geht sie mit ihrem Hund joggen, findet beim Yoga zurück in ihre Mitte oder liest gemütlich ein Buch. Sie reist und wandert gerne.