Die passenden Fotos für die eigene Website zu finden, ist ein Kapitel für sich! Auf jeden Fall wichtig genug für einen ganzen Blogbeitrag. Hier findest du Infos und Tipps rund um die Suche nach den perfekten Fotos für deine Website.

Website am Start – ohne Fotos geht es nicht

Das Business startet, eine Website muss her – schließlich will man ja auch gefunden werden. Und da kommt schon wieder eine Herausforderung: Nicht nur das Erstellen der Website an sich, sondern in dem Zusammenhang auch die Frage nach den Fotos! Ohne geht es nicht, das ist klar, schließlich will man die Besucher nicht mit Textwüsten langweilen.

Hinzu kommt, dass die Aufnahmefähigkeit beim Lesen von Texten am Bildschirm gegenüber dem Lesen auf Papier deutlich reduziert ist. Aus genau diesem Grund müssen Texte aufgelockert werden: Durch eine sinnvolle Überschriften-Struktur, Absätze, Aufzählungen, Grafiken, Videos oder Fotos. Wenn du noch mehr zum Thema Texte lesen möchtest, dann schau doch gern mal bei Natalie vorbei: Dort findest du den passenden Beitrag Tschüss, Textwüste.

Inspirationen sammeln und Stil finden

Überleg doch mal, auf welchen Seiten dir selbst das Stöbern und Lesen Spaß macht. Wo fühlst du dich direkt angesprochen, wahrgenommen, informiert und bist dann auch noch richtig begeistert vom Auftritt? Schau, wie andere Dinge umsetzen, die auch zu dir und deinem Stil passen – inspirieren lassen, natürlich nicht kopieren! Und, nicht vergessen: Denke immer an deine Zielgruppe! Fühlen sich 

Bilder können (und sollten) zu deinem Business, deinem Fachgebiet und unbedingt auch zu dir als Person passen. Dabei sprechen wir von Punkten wie Stil, Farben, Licht etc. Um hier auf Ideen zu kommen oder auch, um den eigenen Stil zu erarbeiten, kann ein (geheimes) Board bei Pinterest helfen. Speichere dir all die Dinge, Bilder, Farben und Inspirationen ab, die dich persönlich ansprechen und zu dir passen. Nach einer Weile wird sicherlich erkennbar sein, dass du deine ganz bestimmte „Richtung“ hast.

Ich arbeite mit meinen Kunden und auch Kursteilnehmern immer mit einem Brandboard bzw. in der Vorbereitung mit einem Moodboard. Hier trage ich Farben, Schriften, Icons und auch Fotos zusammen, damit alles aus einem Guss ist. Dein Auftritt sollte über all deine „Bühnen“ hinweg einheitlich sein – durch deine Personal-Brand sorgst du für Wiedererkennung.

Wo findet man perfekte Fotos für die Website?

Alles ganz prima, aber WO kommen die Bilder denn nun her? Was kostet das? Und wie funktioniert das mit den Bildrechten? Soll ich eigene Bilder verwenden oder Bilder im Netz suchen? Wie gut sind Stockfotos für die Suchmaschinenoptimierung? Was muss ich bei Bilder-SEO beachten? Und was ist, wenn dir das Fotografieren gar nicht liegt oder schlicht und ergreifend die Zeit fehlt?

Es gibt so viele Möglichkeiten an hochwertige Bilder zu kommen, allerdings hat man bei den ganzen bekannten Plattformen wie Pixabay, Unsplash etc. häufig das Gefühl, dass einem die meisten Fotos „irgendwie bekannt“ vorkommen… Eine schöne Plattform (für fast alles) ist Creative Market (kostenpflichtig, abgesehen von den wöchentlichen Freebies – aber auch hier muss unbedingt die Lizenzbedingung geprüft werden).

Eigene Bilder

Mit eigenen Bildern bist du, was die Lizenzrechte angeht, schon mal auf der sicheren Seite. Individuell sind sie auch und können, je nach Thema, super zu deiner Botschaft passen. Oft haben wir aber weder die Zeit noch das Equipment für professionelle Aufnahmen.

Lizenzfreie Stockfotos von Fotoplattformen

Bieten unfassbar viele Bilder, Fotos, Grafiken, Icons etc., die du nutzen kannst – oft sogar völlig kostenlos. Achte aber hierbei unbedingt auf die Lizenzrechte! Bei vielen Bildern dieser allzu bekannten Plattformen (z. B. Pixabay, Unsplash) hat man jedoch das Gefühl, dass einem das alles irgendwie bekannt vorkommt. Schließlich tauchen viele der Motive immer wieder auf und sind auch oft eher unpersönlich.

Ganz besondere Stockfotos – mein Tipp

Ganz besondere Stockfotos habe ich schon vor Jahren bei Sophie Gerner gefunden. Das war Liebe vom ersten Foto an – sie hat mich mit ihren Stockfotos komplett abgeholt: Das waren endlich mal Bilder, die zu meinem Stil passten und nicht schon überall zu finden waren.

DAS sind ganz genau meine Farben: Viel weiß und alles ganz hell und leicht. Ihre Bilder haben mich sofort angesprochen, da sie ganz genau zu meinem Stil passen. Sophie hat in ihrer Membership Darlingstock (Affiliate-Link) Kollektionen zu den verschiedensten Themen und in unterschiedlichen Ausrichtungen bezüglich Farben. Was allerdings durchgängig und unverwechselbar ist: Die Leichtigkeit und Fröhlichkeit, die all ihre Bilder ausstrahlen. 

Wenn das auch etwas für dich ist, dann schau dich gern mal in ihrer Membership um. Hier findest du nicht nur Fotos, sondern auch Videos, Social Media Vorlagen für Canva und noch vieles mehr. Ich nutze die Bilder schon seit Jahren für alles Mögliche: Die Website, Social Media, Schulungsunterlagen, Onlinekurse, Workshops und alles passt einfach zusammen.

Bild aus der Membership Darlingstock

Bilder aus KI-Tools

Bilder, Grafiken, Illustrationen selbst erstellen per KI. Da gibt es inzwischen eine Menge Tools, oft auch in uns bereits bekannte Bildbearbeitungstools (z. B. Canva) eingebaut. Midjourney, Supermachine, Lexica, Firefly – hier geht es dann darum, durch Texteingabe mit passenden Prompts brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Kann super klappen, aber zumindest ich musste ganz schön üben, bis da etwas Sinnvolles herauskam. Wie üblich bei Prompts: Der Output ist nur so gut wie der Input… Die Rechtslage bezüglich Urheberrecht ist im Moment noch sehr schwammig und in vielen Punkten noch nicht final geklärt.

Business Fotoshooting

Noch schwieriger fand ich das Thema mit den Bildern für die „Über-mich-Seite“, also von mir selbst. Zum einen lasse ich mich nicht unbedingt gern fotografieren, zum anderen fehlt immer die Zeit. Also gab es erstmal Fotos in „Eigenregie“, die dann letzten Endes deutlich länger als ursprünglich geplant im Einsatz blieben.

Ewig stand dies auf der To-do-Liste und schließlich bin ich schlicht und ergreifend zum Fotostudio vor Ort marschiert, völlig spontan und ohne Vorbereitung. Was soll ich sagen: Dafür, dass dies ein Minimum an Zeit gekostet hat, war ich wirklich sehr zufrieden – das Fotoshooting war völlig entspannt und wir haben viel gelacht. Ich bin nicht der Typ, der sich vorher stundenlang Gedanken macht um Styling, Frisur etc. Ich bin einfach ich und ich möchte mich auf den Bildern dann auch gern wiedererkennen.

Und vom Perfektionswahn habe ich mich längst verabschiedet: Nichts ist in Stein gemeißelt, irgendwann gibt es wieder neue Bilder, also: Einfach machen!

Inzwischen habe ich tatsächlich ein professionelles Fotoshooting hinter mir…

… und bin so happy, dass ich das dann doch mal angegangen bin. Eine tolle Entdeckung war für mich Silke Dietz: Sie hat die Bilder von mir auf dieser Website gemacht – bei einem Termin bei 40° Grad und sie hat es trotzdem perfekt hinbekommen. Und: Professionelle Fotografinnen bekommen das locker hin, dass du das auch kannst und die Hemmungen wie weggeblasen sind. Alles ohne riesigen Aufwand und Zirkus, trotzdem super professionell, mit einer Menge Spaß und großartigem Ergebnis!

Noch ein kurzer Tipp zum Thema Fotoshooting: Überlege dir vorher genau, wofür du die Bilder hinterher verwenden willst! Schau dir deine Website und die dazugehörigen Pläne genau an: Welche Blickrichtung ist passend? Welche Hintergründe sind sinnvoll? Platz für einen Call-to-action bei großen Headerbildern einplanen u.s.w. Denke an ein Foto, dass du durchgängig für deine Social-Media-Kanäle verwenden kannst.

Bearbeitung der Bilder für die Website

Tools zur Bildbearbeitung

  • Du möchtest deine Bilder weiter bearbeiten? Dann nutze eines der vielen Tools, die es am Markt gibt. Sicherlich kennst oder nutzt du schon das eine oder andere:
  • Canva (kostenlos nutzbar, aber langfristig lohnt sich auf jeden Fall ein Pro-Account)
  • Adobe Photoshop (kostenpflichtig, Aboversion)
  • Affinity Photo (kostenpflichtig, Einmalkauf)
  • Gimp (kostenlos nutzbar)
  • remove.bg (kostenlos nutzbar → Hintergründe entfernen)
  • Tinypng (kostenlos nutzbar → Komprimierung von Bildern)

Bilder für Suchmaschinen optimieren

Welche Bilder sind wirklich nötig und sinnvoll? Hier gilt mal wieder: So viele wie nötig, so wenig wie möglich. Eine Website muss nicht überladen sein. Dekorative Elemente sind schön und gut, aber letzten Endes beeinflusst jedes zusätzliche Bild die Ladezeit deiner Website.

Und hohe Ladezeiten, das wissen wir alle, haben zur Folge, dass die Besucher keine Lust haben zu warten, bis die aufgerufene Seite endlich dargestellt wird. Lade daher niemals Bilder direkt aus der Kamera hoch, ohne sie vorher zu komprimieren. Auch das Dateiformat, die Dateigröße bzw. Bildqualität beeinflussen die Ladezeit. So brauchst du z. B. kein riesiges Bild in deine Website einbauen, wenn es hinterher nur für ein kleines Testimonial-Foto gebraucht wird. 

Wenn du noch mehr über Bilder-SEO erfahren möchtest, dann hol dir doch einfach meine Anleitung Bilder-SEO.

Einsatzgebiete für deine Bilder im Online-Marketing

Fotos brauchen wir im Onlinebusiness ständig:
auf der Website – oft auf mehreren Seiten, insbesondere Über-mich- bzw. Team-Seite
für unsere Social-Media-Kanäle – ein ansprechendes Profilbild und auch immer wieder für Beiträge
für Präsentationen (auf der Vorstellungsseite und zum Aufhübschen der Inhalte)
für deine weiteren „Bühnen“ z. B. YouTube, Presseartikel / Gastbeiträge (Autorenbox)

Geht es nicht auch ohne Bilder im Webdesign?

Nicht jede Website braucht Unmengen an Bildern. Aber viel zu oft sehe ich Websites, bei denen entscheidende Bilder fehlen: Gerade bei Solo-Selbstständigen, kleinen oder mittelständischen Unternehmen, die im Dienstleistungssektor unterwegs sind, darf eine Über-mich- bzw. Über-uns Seite mit ansprechenden Bildern nicht fehlen. Wir alle kennen das doch – sind wir auf der Suche nach einer speziellen Dienstleistung, einem Berater, Coach, Arzt, Rechtsanwalt, VA oder einfach nach dem Ansprechpartner eines Unternehmens, sind wir dankbar, wenn wir das Gesicht dahinter sehen.