Kennst du das: Überall tauchen Kolleginnen und Kollegen auf, die scheinbar alles können, was du selbst erst lernst oder gern lernen würdest? Alle anderen kriegen die Jobs, sind ausgelastet und du hörst immer nur dein Angebot sei zu teuer? Komischerweise können die Kollegen aber scheinbar gut davon leben?! Bei den anderen sieht alles immer perfekt aus, Social-Media sei „dank“…

Wie du mit der Konkurrenz umgehen kannst

Die Sache mit der Konkurrenz hat es wohl schon immer und überall gegeben. Jeder hat das irgendwann einmal zu spüren bekommen oder steckt noch mittendrin. Das kann einen zweifeln und verzweifeln lassen – gerade, wenn man erst vor kurzem mit einem eigenen Business in die Selbständigkeit gestartet ist.

Wie ich die Konkurrenz erlebt habe

Damit nicht immer alles nur durch die „rosarote Brille“ gezeigt wird, erzähle ich hier kurz, wie ich das erlebt habe. Klartext! Das war bei mir nicht anders – am Anfang habe ich mich ein paar Mal auf Ausschreibungen beworben und bekam die übliche Antwort: Zu teuer!

Jeder hat natürlich eine andere Situation, daher kann man nie sagen „so oder so musst du das machen“. Ich hatte das Glück, nebenberuflich starten zu können. Und wie so oft hat das Ganze mal wieder zwei Seiten. Das bedeutet einerseits, bei gleichzeitiger Vollzeit-Festanstellung, eine erhebliche Mehrbelastung im Job, im Alltag, im Familienleben. Andererseits hat es den Vorteil, dass die finanzielle Belastung und das Risiko beim Start sehr überschaubar sind.

Durch den nebenberuflichen Start konnte ich die Sache etwas entspannter angehen und habe dann für mich beschlossen: Ich bewerbe mich ab sofort nicht mehr! Das klingt jetzt natürlich ziemlich verrückt! Aber ich habe beschlossen, die Zeit sinnvoll zu nutzen und alles in Ruhe aufzubauen. Facebook-Seite erstellt, Website gebaut, Fortbildungen gemacht, Verträge vorbereitet, Tools gelernt und aktiv auf Social-Media-Kanälen unterwegs gewesen.

Und mit einem Mal ist man sichtbar! Was dann passiert ist, hat mich selbst überrascht: Von dem Zeitpunkt an, als alles zu sehen war und die „Aufbauphase“ beendet war, wurde ich von potenziellen Kunden angefragt. Und diesen Weg finde ich deutlich komfortabler! „Zu teuer“ habe ich auch nicht mehr gehört (und das, obwohl es die gleichen Preise waren wie zuvor und definitiv nicht in der unteren Preiskategorie).

Sichtbarkeit, Geduld und Selbstbewusstsein

Was ich dir damit sagen will: Hab Geduld und sei sichtbar! Sei dir dessen bewusst, dass es nicht von heute auf morgen losgeht (Ausnahmen bestätigen die Regel…). Sei überzeugt von dir und deinen Fähigkeiten. Wir alle haben unseren Werdegang, Vorbildung, Erfahrung und sind somit auf keinen Fall „Anfänger“. Arbeite an deinem Selbstbewusstsein und verkaufe dich auf gar keinen Fall unter Wert: Es ist deine Zeit und die ist auf jeden Fall ihr Geld wert!

Keine Konkurrenz

Um nochmal zur „Konkurrenz“ zurückzukommen: Auch das klingt vielleicht sonderbar und sogar arrogant, aber genau das Gegenteil ist der Fall: Ich habe keine Konkurrenz! Ich bin so begeistert davon, mich mit Kolleginnen und Kollegen zu vernetzen, dass ich das völlig ausblende. Sogar (oder gerade) bei ähnlichen Qualifikationen haben wir uns untereinander schon oft weitergebracht, Tipps gegeben, Kunden vermittelt, wenn die Kapazitäten fehlen.

Immer wieder höre oder lese ich, „dass es ja inzwischen so viele VAs gibt und der Markt immer voller wird“.

Aber: Es gibt auch immer mehr Menschen, die den Luxus erkennen, dass sie Zeit kaufen können!!! Die planen, ihr Business voranzubringen und nicht immer wieder Dinge erledigen wollen, die jemand anderes vielleicht schneller und/oder besser erledigen kann. Virtuelle Assistenten können mit ihren Fähigkeiten, Ausbildungen und Erfahrungen die unterschiedlichsten Bereiche abdecken. Oft hat man sich auf einen Bereich spezialisiert und plötzlich entdeckt man noch weitere, spannende Themen, die auf einen warten.

Vergesst die Konkurrenz und engagiert euch für die gemeinsame Sache: Die Virtuelle Assistenz bekanntzumachen! Ein Gewinn für Kunden, VAs und viele tolle Projekte, die dadurch umgesetzt werden können.

Lass dich nicht unterkriegen – glaub an dich!

Du stehst noch ganz am Anfang und bist auf der Suche nach Antworten auf deine 1000 Fragen? Dann hilft dir mein Workbook Selbständig als Virtuelle Assistentin weiter.

Außerdem findest du einen weiteren Blogartikel Tools für den Start als VA der dir weiterhelfen kann. Wenn du immer mit aktuellen Informationen zum Thema VA versorgt werden möchtest, kannst du dich für meinen Newsletter anmelden.

Hast du Fragen, Anregungen oder Wünsche für weitere Blogartikel? Dann schreib mir doch gern eine E-Mail an hej@barbarava.de.
Ich freue mich, von dir zu hören!

Barbara VA

Barbara Schmid
Fan von Meer, Lakritz und Skandinavien, zertifizierter SEO-Manager

Mein Ziel ist es, Websites durch die Möglichkeiten von SEO in die Sichtbarkeit zu bringen, sodass die ständige Akquise für meine Kundinnen zeitnah der Vergangenheit angehört. Ich erkläre Themen rund um SEO und Website so verständlich wie möglich und zeige dabei, dass das alles gar nicht so kompliziert sein muss.