Früher oder später kommst du in deinem Business an den Punkt, an dem das Thema Website auf den Tisch kommt. Die Überlegung, ob das sinnvoll ist, ob das nicht zu viel Aufwand mit sich bringt, ob man sie selbst erstellen und pflegen kann oder die ganze Sache in Auftrag geben sollte.

Brauche ich eine Website?

Du glaubst gar nicht, wie oft ich diese Frage zu hören bekomme! Und, weißt du, was? Ich habe dieselbe Frage gestellt, als ich in die Selbstständigkeit gestartet bin. Muss ich das wirklich? So richtig „nach draußen“ gehen? Sich zeigen?

Diese Frage sollte eigentlich schon erledigt sein, wenn du diesen Artikel liest. Denn: Ja, wenn du selbstständig bist (oder werden willst), musst du gefunden werden! Die schönsten Ideen und Produkte bringen dich nicht wirklich voran, wenn du unsichtbar bist.

Social-Media ist keine Alternative! Wenn du deinen perfekten Social-Media-Kanal gefunden hast, ist das eine großartige Möglichkeit, um Follower zu gewinnen, Kontakte zu knüpfen und um diese auf deine eigene Website einzuladen. Auf deiner Website bist du der Chef und hast so viele Möglichkeiten mehr als auf fremden Plattformen. Du machst dich weniger abhängig von Algorithmen auf Social Media oder von Accounts, die plötzlich gelöscht werden.

Woher bekomme ich eine Website?

Es gibt, wie so oft, verschiedene Wege und es kommt darauf an, was du vorhast:

Du kannst z. B. ein Baukasten-System nutzen und eine einfache Website selbst erstellen (meist kann man eine kostenlose Version testen und schauen, ob man damit klarkommt). Die Bedienung ist meist recht einfach, allerdings ist es für sehr komplexe Projekte eher nicht geeignet, Funktionen teilweise eingeschränkt (z. B. Jimdo, Squarespace, Wix…). Oft summieren sich auch die Kosten für die Baukästen auf, je nachdem welche Funktionen hinzugebucht werden.

Alternativ kannst du ein CMS-System nutzen (Content-Management-System). Dabei musst du dich deutlich (!) mehr in das Thema vertiefen, die Systeme sind toll für komplexere Projekte, weniger eingeschränkt und bieten mehr Möglichkeiten in Sachen Gestaltung und Erweiterungen (z. B. WordPress).
Oder du lagerst die ganze Sache aus, lässt dir deine Homepage als Dienstleistung erstellen und musst „nur“ deine Wünsche und Anforderungen definieren…
Wenn ich dir dabei helfen kann, schreibe mir gern eine Nachricht per E-Mail an hej@barbarava.de.
Die Variante „selbst programmieren“ ist für absolute Fachleute…

Die Frage habe ich mir vor dem Start auch gestellt und überlegt, ob ich mich für ein Baukasten-System oder CMS entscheide. Eigentlich wollte ich nur eine einfache Seite, habe mich dann aber doch für WordPress entschieden, da ich damit gut klarkomme und die vielen Möglichkeiten toll finde.

Woher bekomme ich eine Internet-Adresse?

Die „Domain“ (der Name deiner Seite) kann entweder separat oder inzwischen in den meisten Fällen auch direkt beim Hoster gebucht werden (z. B. www.meine-seite.de oder .com).

Wähle einen Domainnamen, der deinen Firmennamen beinhaltet (und keine Free-Version mit einer langen, angehängten Endung des Anbieters) oder zumindest einprägsam ist – es sieht einfach professioneller aus! In Deutschland ist die Endung .de am meisten verbreitet, auch .com ist häufig anzutreffen. Bist du im europäischen Raum tätig, ist auch .eu denkbar. Vermeide allzu ungewöhnliche Top-Level-Domain (TLD). Nicht, weil es Ranking relevant wäre, sondern einfach, weil die Benutzer eher eine ihnen bekannte Endung bevorzugen.

Das SSL-Zertifikat

Ganz wichtig: Achte darauf, dass eine SSL-Verschlüsselung der Seite vorhanden ist (das SSL-Zertifikat ist inzwischen bei vielen Anbietern gleich im Preis enthalten, aber halt nicht bei allen. Kann dann in diesen Fällen nachgerüstet werden, kostet aber extra).

Die SSL-Verschlüsselung ist inzwischen wichtiger denn je:

Seiten ohne SSL werden inzwischen als unsicher gekennzeichnet
Sobald über deine Seite personenbezogene Daten verschickt werden (Stichwort Kontaktformular, Newsletter, Shop) ist die Verschlüsselung vorgeschrieben (Stichwort DSGVO).
Das SSL-Zertifikat ist ein Ranking-Faktor für Suchmaschinen
E-Mail-Adresse
Bei der Gelegenheit kann bei den meisten Anbietern auch gleich eine E-Mail-Adresse gebucht werden – eine Adresse mit einer Endung der eigenen Website macht immer einen besseren Eindruck als eine von einem Freemail-Anbieter.

Das waren nun erst einmal die grundlegenden Überlegungen vor der Erstellung einer Website. Danach geht es erst richtig los mit deinem Auftritt: Logo, Inhalte, Bilder, Optimierung…

Wenn du planst, deine eigene Website zu erstellen und du auf der Suche nach Infos zu Erstellung und Gestaltung bist, dann ist mein Workbook „Website selbst erstellen“ etwas für dich.

Barbara VA

Barbara Schmid
Fan von Meer, Lakritz und Skandinavien, zertifizierter SEO-Manager

Mein Ziel ist es, Websites durch die Möglichkeiten von SEO in die Sichtbarkeit zu bringen, sodass die ständige Akquise für meine Kundinnen zeitnah der Vergangenheit angehört. Ich erkläre Themen rund um SEO und Website so verständlich wie möglich und zeige dabei, dass das alles gar nicht so kompliziert sein muss.